
Eine kleine Einführung
Potenzierung
Homöopathie bedeutet nicht etwa die Arbeit mit geringen Dosierungen, sondern es ist die Behandlung mit potenzierten Arzneisubstanzen, die in Hinblick auf ihren qualitativen und nicht ihren quantitativen Charakter verändert wurden.
Hahnemann entwickelte mit wissenschaftlicher Genauigkeit im Laufe vieler Jahre das Verfahren der sogenannten Potenzierung. Die Ausgangssubstanzen werden dabei mit einem neutralen Medium (meistens Milchzucker oder Alkohol) im Wechsel nach einem bestimmten Schema verdünnt und systematisch verschüttelt oder verrieben.
Die Potenzierung stellt eine spezielle Methode dar, bei der giftige Substanzen "verdünnt" werden, ohne dadurch ihre Heilungskräfte einzubüßen. Bei den sog. Hochpotenzen ist kein Molekül der Ausgangssubstanz mehr enthalten. Trotzdem ist die Arznei durch den Herstellungsvorgang nicht schwächer, sondern wirkungsvoller geworden. Ein Vorgang, der bis heute Zweifler und Kritiker am meisten irritiert.
Die Potenzierung nimmt der Arznei die Giftigkeit und erhöht ihre Wirksamkeit.
Die homöopathische Arznei wirkt also nicht durch ihre materiellen Bestandteile, es gibt kein Molekül mehr, keine Substanz, sondern nur noch ihre Kraft, ihr Vermögen, ihre "Potenz". Die homöopathische Arznei beinhaltet die energetische Information der Ursubstanz. Sie wirkt auch nicht direkt auf unseren stofflichen Körper, sondern gibt unserem Energiefeld (Hahnemann sagt dazu "Lebenskraft") einen Impuls, der die Selbstheilungskräfte aktiviert.
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